
Brigitte Strubel
Mein Name ist Brigitte Strubel, ich bin 1959 geboren, war im öffentlichen Dienst beschäftigt und bin jetzt Pensionärin. Seit ich Kind war, lebe ich mit Hunden zusammen. Mit Schäferhunden lernte ich laufen, danach hatten meine Eltern eine Dackelzucht und Chow-Chows.
2005 hat endlich alles gepasst und ich habe meinen ersten eigenen Hund – meine schwarze Briardhündin Lynn – bekommen. 2007 habe ich meinen Mann Raymond geheiratet und wir wollten uns vom Hochzeitsgeld einen Ofen kaufen. Der Ofen hieß Lotte und war eine 6 Monate alte fauve Briardhündin. Sie wärmte besser als jede Heizung. Leider war Lotte alles andere als sozialverträglich. Ich fand es für sie und mich schade, dass sie keine anderen Hunde kennenlernen konnte und auch ich auf das Pläuschchen mit anderen Hundehaltern verzichten musste – wenn, dann nur quer über die Straße.


Wie immer lernt man von und mit schwierigen Hunden am Meisten. Ich habe in der Zeit mit Lotte viele Seminare und Workshops besucht, auch unterschiedliche Hundetrainer kennengelernt. Seit 2019 arbeite ich selber als Hundetrainerin bei den Freundlichen Hunden Viersen e.V.
Lynn, mein Seelenhund, hat mich leider mit 8 Jahren verlassen. Sie starb an einem Blasentumor. Drei Jahre später haben wir uns entschlossen, einen 2. Hund zu unserer Lotte zu nehmen. Aber was könnte passen? Ich wollte einen schmusigen, leichtführigen, ruhigen und sozialverträglichen Hund und die Zeit mit Lotte zeigte mir, wie wichtig das ist.
Beim Tierarzt lernte ich Dardo, einen Spinone Rüden kennen, gezüchtet von Ilka Kreft aus Wesseling. Sofort verliebte ich mich in sein Wesen. Ich informierte mich über die Rasse und habe dann 2017 unsere süße Sophie aus der Spinone-Zucht der Püllenbergs bei Aurich bekommen.
Ein Jagdhund, der eine ganz andere Sprache spricht als ein Hütehund. Nachdem ich dem Charme der Kleinen verfallen war, machte mir unsere Lotte klar, wie wichtig das war, dass Sophie auch Erziehung brauchte. Dies war der erste Hund, der von unserer Lotte akzeptiert wurde. Lotte verstarb mit 12 Jahren.

Da "ein" Spinone das Glück nicht vollkommen macht und ich die süße Sophie mit meinem Mann immer teilen musste, Sophie mit der Betreuung von zwei Menschen sicher auch überfordert war, kam dann 2019 unsere kleine süße Aida dazu.
Mit der Anmeldung meiner Zuchtstätte habe ich mir einen Traum erfüllt. Wie so oft im Leben, kommt man wieder zu seinen Wurzeln zurück. Meine Eltern hatten ja auch gezüchtet. Ich hätte es mir früher nie vorstellen können, aber was für ein Glück, dieses Wunder selbst erleben zu dürfen. Ein Spinone zu besitzen bedeutet Glück und darum heißt unser Zwingername: "Significa Fortuna". Ihr werdet es selbst erleben! Einen Spinone zu besitzen bedeutet Glück – und zwei Spinone natürlich doppeltes Glück.